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Es scheint eine landläufige - und irrgläubige - Meinung zu sein, dass Opfer von Missbrauch im Kindesalter später "lediglich in ihrer sexuellen Freiheit eingeschränkt" seien. Dabei gerät das Leben völlig aus den Fugen. Offenbar ist den wenigsten Menschen bekannt, welche Folgen eine Traumatisierung durch Missbrauch und Gewalt haben. Traumatische Erlebnisse vernichten Leben, indem sie die persönliche Entwicklung behindern, das Selbstwertgefühl vermindern oder zerstören, alle Lebensfreude nehmen, Menschen in die Isolation treiben, in vielen Situationen hilflos, handlungsunfähig machen und nicht zuletzt auch zu körperlichen Krankheiten führen - und das oft jahrzehntelang, ein Leben lang. Die Opfer solcher Traumatisierung leben ohne Recht auf eigene Gefühle, ohne Recht auf einen eigenen Willen. Irgendwann haben sie begonnen, alles, was ihnen angetan wurde und was sich in veränderter Form im späteren Leben immer wiederholt, als normal anzusehen und hinzunehmen. Sie können sich nicht zur Wehr setzen. Sie verdrängen, bis sie überzeugt sind, ihnen ist gar nichts geschehen. Und dazu braucht es keineswegs immer eine "Monsterfigur," die das Opfer vielleicht jahrelang gefangen hält und immer wieder vergewaltigt und schwängert. Schon ein sehr viel kleines Martyrium reicht völlig aus, um aus Opfern Seelenkrüppel zu machen, auch lange nach den Taten. Und für immer noch zu viele Frauen ist ein solches Leben "völlig normal." Sie haben weder Kraft noch Schutz, sich daraus zu befreien. Die Autorin schildert in diesem Buch eigene Erfahrungen. Daneben dokumentiert sie auch den Alltag der Umgebung ihrer Kindheit. Aber es geht ihr nicht um das Anklagen "Was habt Ihr mir angetan?!" Ihr Schwerpunkt liegt auf der Schilderung ihres Weges durch verschiedenste Therapien, sich aus der Opferrolle zu befreien, ihr Trauma zu heilen und aufzuzeigen, dass es möglich ist, wieder ein normales Leben zu führen.